Upcycling von Bestandsmobiliar mit neuen Nutzungsmöglichkeiten
Klassische Tische mit Vierbeingestell aus Metall boten nicht mehr die Flexibilität in der Nutzung, wie sie in der heutigen Pädagogik von modernen Raumkonzepten erwartet werden. Björn Ischi hat sie im Rahmen eines Pilotprojektes zukunftstauglich flott gemacht.
Eine Verwandlung von Altmöbeln in Möbel, die neuen Anforderungen gerecht werden, erfordert Kreativität sowie eine unkonventionelle Herangehensweise. Die Möbel für den Pop-Up-Space der Berner Fachhochschule basieren auf einem undogmatischen Ansatz: Hier wurden alte Tischplatten auf neue Formate zugeschnitten und mit Massivholz-Seitenleisten ergänzt. Auch bei den Verbindungselementen, Rollen und Beinenden griff der Designer auf Holzreste aus der Girsberger Schreinerei zurück. Filzelemente, die bei Bedarf als Sichtschutz dienen, können aufgesteckt werden. Die Elektrifizierung erfolgt durch aufsteckbare Module. So entstanden aus ehemals starren Tischen mobile Desks, die von den Studierenden einfach durch Anheben und Schieben im Raum bewegt werden können.
Aus altem Bestandsmobiliar wurden zeitgemässe flexible Desks entwickelt. Sie sind mobil und elektrifizierbar. Ideal für einen Projektraum zur interaktiven Nutzung.
Standort
Berner Fachhochschule (BFH), Bern, Schweiz
Design
Björn Ischi, Designform, Lyss, Schweiz
Ausgeführte Arbeiten
Workshop mit Hochschule, Analyse des Bestandsmobiliars, Designkonzept, Neugestaltung von Mobiliar unter Weiterverwendung von Altmaterial wie Gestelle und Tischplatten, Holzfüsse und -rollen, Sichtschutzelemente und Elektrifizierung ergänzt, Nutzung von Holzresten aus der Girsberger Schreinerei.
Fotos
Daniel Kuhn / Girsberger